Der Test, der in einer lokalen Klinik oder von einem Hausarzt durchgeführt wird, basiert häufig auf Stuhlkulturen. Solche Kulturen gehören zu den ältesten Testmethoden (200 Jahre alt) und sind für das Darmmikrobiom wissenschaftlich unbedeutend, da sie nur einen Bruchteil der Bakterien analysieren und daher nicht aussagekräftig sind.
Stuhlkulturen werden in der Klinik verwendet, um gezielt nach bestimmten Krankheitserregern zu suchen. Um jedoch ein umfassenderes Verständnis über die Verbindung zwischen Darmbakterien, Gesundheitszustand und der Vielfalt der Mikroorganismen zu gewinnen, bietet der myBioma-Test eine wertvolle Möglichkeit zur Erforschung. myBioma kann etwa 5.000 verschiedene Bakterienarten mithilfe von der Next-Generation-DNA-Sequenzierung nachweisen und liefert zudem Informationen darüber, wofür diese Bakterien verantwortlich sind. Aufgrund der Komplexität der Next-Generation-Sequenzierung ist der Test kostenintensiv.